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 Grüner Tee

Wie grüner Tee entsteht

Grüner Tee stammt von den Blättern des Teestrauchs, die auch den Schwarzen Tee ergeben. Die besten Sorten werden aus den kleinen, aromatischen Blättern der China-Pflanze (Thea sinensis) gewonnen. Bei der Herstellung gilt es, den natürlichen Fermentationsprozeß zu verhindern, der sonst von den Enzymen in den Zellen der frisch gepflückten Blätter ausgelöst wird. (Käme es zur Fermentation, dann würde Schwarzer Tee entstehen.)

Die Teekultur hat verschiedene Methoden entwickelt, um Grünen Tee herzustellen. Sie beruhen alle darauf, durch Hitzeeinwirkung die Enzyme in den Zellstrukturen der Teeblätter abzutöten und so eine Fermentation unmöglich zu machen.

Hier stehen die frischen Blätter der Teesträucher zum Abtransport in die Teefabrik bereit

Die Aufbereitung der Blätter zum marktfähigem Grünen Tee geschieht folgendermaßen:

Die chinesische Methode bedient sich dazu gußeiserner Pfannen, die auf etwa 280 Grad erhitzt werden. Dieser Hitze werden die grünen Teeblätter etwa 10 Sekunden ausgesetzt (Pfannenfeuerung). Bei der japanischen Methode werden die Enzyme mit heißem Dampf inaktiviert. Mindestens 2 Minuten müssen die grünen Teeblätter in großen Trommeln dem Dampf ausgesetzt bleiben. Sie behalten ihre blasse grüne Farbe.

Nach dem Erhitzen wird der Grüntee gerollt und getrocknet. Bei besonders hochwertigen Grüntees erfolgt die Trocknung sogar noch als Sonnentrocknung über einen Zeitraum von ca. 5 Stunden. Bei allen Trocknungsverfahren verliert der Grüntee nur wenig seiner ursprünglichen Blattfarbe.

Durch das Verhindern des Fermentierens weist Grüntee einen hohen Vitamin-C-Gehalt auf und der Teeingehalt bleibt gewöhnlich etwas höher als beim Schwarztee.


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