Ein Buch über Tee
Grüner Tee
Grüner und schwarzer Tee in hohen Dosen können einer
chinesischen Studie zufolge die Cholesterinwerte deutlich senken.
Extrakte des Getränks vermindern das so genannte LDL-Cholesterin,
das als Risikofaktor für Herzinfarkte und Schlaganfälle
gilt, um bis zu 16 Prozent.
(Sindelfinger Zeitung vom 25.06.2003)
ERFORSCHT UND ERFUNDEN
Grüner Tee gegen Krebs
Teetrinker haben es schon vorher gewußt: Wer grüne
Sorten bevorzugt, erkrankt seltener an Krebs. Jetzt glauben
Tumorbiologen vom Karolinska Institut in Schweden herausgefunden zu
haben, wie der Tee bösartige Geschwulste unterdrückt
(Nature, Bd. 398, S.381). Das Gebräu enthält eine Substanz
namens Epigallocatechin. Und die hemmt zumindest im Tierversuch das
Wachstum neuer Blutgefäße. Konzentrationen, wie man sie im
Blut eines Menschen nach dem Genuß von zwei bis drei Tassen Tee
mißt, zeigten bereits deutliche Wirkung. Grüner Tee hungert
Tumoren also aus, indem er ihnen die Zufuhr von Nährstoffen und
Sauerstoff abdreht. An dieses Anti-Angiogenese genannte Prinzip
knüpfen viele Forscher derzeit ihre Hoffnungen (siehe ZEIT
Nr.13/99). Auch wer viel grünen Tee trinkt, sollte die wichtigen
Regeln gegen Krebs beherzigen: Rauchen aufgeben, gesund ernähren,
viel bewegen und zur gesetzlichen Früherkennungsuntersuchung
gehen.
Aus: DIE ZEIT Nr. 15 vom 8. April 1999 S. 39
Es versteht sich von selbst, daß alle Tees bei der Ernte
grün sind und auch weiterhin als Grüntee vermarktet werden
könnten.
Da Grüntee üblicherweise mehrmals aufgegossen wird,
würde dies auch dem ständig steigenden Welt-Teeverbrauch
entgegenkommen, der mittlerweile dazu geführt hat, daß
einerseits die Erzeuger von der begrenzten Fläche der
Teeplantagen immer mehr Tee produzieren müssen, und andererseits
Tee-Exportländer (z.B. Indien) gezwungen sind, günstigen Tee
für die ärmere Bevölkerung zu importieren.
Grüner Tee enthält je nach Sorte per 100 g ungefähr
13 - 29 mg Karotin und 60 - 250 mg Vitamin C. Zudem wirken die im
Grüntee enthaltenen Catechine sind ca. 20 mal antioxidativer als
Vitamin E.
Da oxidationsempfindliche Verbindungen während der
Schwarzteeproduktion weitgehend zerstört werden, ist im
Schwarztee kein Vitamin C mehr vorhanden. Im Teeblatt und im
Grüntee sind die Carotinoide ß-Carotin, Lutein und
Violaxanthin enthalten. Bei der Schwarzteeproduktion werden aus den
Carotinoiden flüchtige Aromastoffe wie ß-Ionen gebildet.
Ferner oxidieren die Catechine größtenteils und bilden
Pigmente, die sogenannten Theaflavine und Thearubigine.
Die als Vitamin U bezeichnete Verbindung (Methylmethionin,
Anti-Ulcer-Faktor) soll in Mengen bis zu 25 mg / 100 ml in Infusionen
(Aufgüssen) aus grünem Tee enthalten sein. Im Schwarztee ist
diese Verbindung nicht mehr nachweisbar.
Russische Wissenschaftler weisen darauf hin, daß
Grüntee auch Vitamin P (Permeabilitätsvitamin) enthält.
Als Vitamin P bezeichnet man Verbindungen, die die Capillarfestigkeit
fördern. Es sind die im Grüntee enthaltenen Catechine, die
eine hohe Vitamin-P-Aktivität haben sollen.
Thearix
Bei Interesse der LeserInnen erfolgt die Fortsetzung dieser
Berichterstattung.
Diese Veröffentlichung unterliegt dem Impressum des
Oldenburger Stachel. Differenzen zur gedruckten Fassung sind nicht
auszuschließen. Nachdruck nur mit Quellenangabe, Belegexemplar
erbeten.
Er ist Botschafter des guten Geschmacks und vor allem gesund.
Deshalb findet grüner Tee auch bei uns immer mehr Anhänger.
Natur stellt mehr als 200 Grüntees vor, um die Entscheidung beim
Kauf zu erleichtern.
Wenn das kein Allheilmittel ist: Grüner Tee soll Krebs
heilen, das Altern bremsen, gegen Karies helfen, Arteriosklerose
vorbeugen, einen Gehirnschlag verhindern, hohen Cholesterinspiegel
senken und bei radioaktiven Fallouts den Körper entgiften. Seit
in Deutschland solche Meldungen durch die Medien geistern, sind die
Verkaufszahlen rapide angestiegen.
Grüner Tee liegt im Trend. Wurden 1994 aus China und Japan
226 Tonnen nach Deutschland importiert, waren es 1995 bereits 420
Tonnen. Für dieses Jahr bestätigen Importeure wie das
Teehaus Ronnefeldt in Frankfurt oder die Ostfriesische Teegesellschaft
eine weiter wachsende Nachfrage. Sicher: Der Verkauf von Grüntee
nimmt sich gegen den Umsatz an Schwarztee immer noch bescheiden aus.
Dessen Verbrauch in Deutschland lag 1995 bei 16560 Tonnen, also gut
dem 40fachen von Grüntee. Doch während der Absatz von
schwarzem Tee stockt, im Tee- trinkerparadies Ostfriesland sogar
rückläufig ist, sehen Teehändler für die Zukunft
grün.
Dabei macht es der grüne Tee seinen neuen Liebhabern nicht
leicht. Die ersten Tassen schmecken gewöhnungsbedürftig.
"Nach meinen ersten Probierstunden habe ich erheblich daran
gezweifelt, ihn überhaupt in unser Sortiment mit
aufzunehmen", schildert Friedrich Rapp vom Teehaus Ronnefeldt
seine erste Begegnung mit grünem Tee. Als sogenannter Tea-Taster
ist Rapp seit 34 Jahren tagtäglich darin geübt,
unzählige Sorten zu erkennen, zu prüfen und geschmacklich
einzuordnen. Der Experte, der einen indischen Darjeeling mit einem
lieblichen Moselwein und einen kräftigen Ceylon-Tee mit einem
trockenen Frankenwein vergleicht, beschreibt die gängigen
japanischen Grünteesorten als "bitter",
"fischig", "gemüsig" oder
"seetangähnlich" im Geschmack. "Allerdings nur bei
der ersten Tasse." "Der Geschmack des Grüntees
entschlüsselt sich erst mit der Zeit", betont Rapp und meint
damit sowohl die Menge an Tee als auch die Erfahrung, die man mit
zunehmendem Grünteekonsum gewinnt. Denn ähnlich wie bei
schottischem Malt-Whisky, dessen hochkalibrige Vertreter mit ihrem
Zahnarztaroma jeden ungeübten Probierer vergraulen, muß man
bei grünem Tee erst auf den Geschmack kommen. Das braucht Zeit.
Schließlich ist Grüntee ein Botschafter chinesischer und
japanischer Kultur.
Über das gekonnte Trinken des passenden Grüntees bis hin
zur Teezeremonie (siehe Kasten auf Seite 76) kann man sich
fernöstlichen Philosophien nähern. Um jedoch den Weg in die
Welt des Grüntees zu erleichtern, empfiehlt Friedrich Rapp zum
Einstieg Sorten aus China und Taiwan, die in der Regel milder sind als
japanische. Schon vor etwa 4700 Jahren soll grüner Tee in China
bekannt gewesen sein, und zwar zunächst ausschließlich als
Heilmittel. Empfohlen wurde ein Teeaufguß unter anderem bei
Tumoren, Blasenerkrankungen und Lethargie. Zur sakralen Zeremonie
entwickelte sich der Genuß des Grüntees erst um 620 n.
Chr., als ein Sohn des indischen Königs die Lehre Buddhas nach
China brachte. ##Jahre zuvor führten buddhistische Mönche
den grünen Tee nach Japan ein. Heute sind die Teeanbaugebiete
Chinas über mehr als 16 Provinzen, vor allem im Süden des
Landes, verbreitet. Das Hauptanbaugebiet Japans befindet sich in der
Provinz Shizuoka am Fuße des Mount Fuji in der Mitte Japans.
Dort ist Grüntee der Tee schlechthin. Von der Produktion wird nur
ein halbes Prozent ausgeführt. In China beträgt der Anteil
grünen Tees an der Gesamtproduktion etwa 70 Prozent.
Lange Zeit glaubte man in Europa, daß grüner und
schwarzer Tee von verschiedenen Pflanzen stamme. Doch beide sind die
Blätter eines einzigen Baumes der Gattung Camellia sinensis. Erst
die besondere Behandlung des Tees nach dem Pflücken macht den
Unterschied. Teeblätter für Grüntee werden in Japan
nach dem Welken einige Minuten in rotierenden Zylindern mit
Wasserdampf behandelt, in China hingegen in flachen eisernen Pfannen
getrocknet und kurz erhitzt. Deshalb erhält man beim
Aufbrühen chinesischen Grüntees einen leicht orangenen
Aufguß, während japanischer Grüntee meist zitronengelb
bis grünlich schimmert. Durch beide Prozeduren werden die
pflanzeneigenen Enzyme "aus- geschaltet", die für die
Reaktion mit Luftsauerstoff verantwortlich sind. Dadurch behalten die
Teeblätter ihr ursprüngliches Grün. Anschließend
werden die Blattzellen beim "Rollen" maschinell
zerdrückt, so daß sich ihre Inhaltsstoffe später beim
Aufguß leicht lösen können. Nach einer zweiten
Rollprozedur werden die Blätter an der Sonne getrocknet.
Daß es schwarzen Tee gibt, verdanken wir vermutlich britischen
Kaufleuten. Im 18. Jahrhundert begannen sie, die chemische
Zusammensetzung des Teeblattes durch die sogenannte Fermentation zu
verändern. Diese ist nichts anderes als eine Reaktion mit
Sauerstoff, die einen Gärungsprozeß auslöst. In einem
warmen Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit werden die feuchten
Blätter nach dem ersten Rollvorgang der Luft ausgesetzt. Dabei
färben sie sich kupferrot. Heißluft wird solange
zugeführt, bis die Blätter trocken sind. Zum Schluß
sind sie um drei Viertel ihres Gewichtes leichter und besitzen ihre
typische schwarze Farbe.
Ein Mittelding zwischen schwarzem und grünen Tee ist der
Oolong, eine Spezialität aus Taiwan. Er wird nur anfermentiert:
Die Sauerstoffgärung wird durch Trocknen und Rösten
unterbrochen, sobald die Blattränder fermentiert sind. Auf diese
Weise bleiben sie innen grün. Die Bearbeitungsmethode beim
Grüntee ist schonender als beim Schwarztee: Weil er chemisch
weitgehend unverändert ist, bleiben in ihm mehr pharmakologisch
wertvolle Substanzen enthalten. Grüner wie auch schwarzer Tee
enthalten das Alkaloid Koffein (beim Tee auch Teein genannt). Zusammen
mit den Alkaloiden Theophyllin und Theobromin soll das Koffein der
Teepflanze vermutlich Feinde abwehren - wie das Nikotin der
Tabakpflanze. Der Koffeingehalt schwankt stark: Teeblätter, die
von einem im Schatten stehenden Busch stammen, haben bis zu 50 Prozent
mehr Koffein als die Blätter von stark besonnten Sträuchern.
Darum ist das ideale Sonnen-Schatten-Verhältnis für Tee von
entscheidender Bedeutung. Im europäischen Teehandel spielt dies
bislang von einigen teuren Sorten abgesehen keine Rolle. Der
Koffeingehalt des Grüntees beträgt 1,82 bis 2,94 Prozent,
beim Schwarztee liegt er zwischen 2,6 und 3,5 Prozent. Koffein im
Kaffee regt auf, im Tee nicht. Die Ursache: Das Koffein ist zwar
chemisch dasselbe, doch unterschiedlich gebunden. Das Koffein des
Kaffees ist an Kalium gebunden, und diese Bindung wird durch die
Salzsäure im Magen schlagartig gelöst. Dadurch gelangt das
Koffein bereits wenige Minuten nach Genuß in die Blutbahn und
regt entsprechend an. Dafür wird es schnell wieder abgebaut. Das
Tee-Koffein dagegen wird dank der Gerbstoffe nur allmählich ins
Blut abgegeben. Es wirkt direkt auf die Großhirnrinde und vermag
die geistige Leistungsfähigkeit für längere Zeit zu
erhöhen. Unterstützend wirken ätherische Öle: Sie
üben eine beruhigende Wirkung aus. Die pharmakologisch
bedeutendsten Bestandteile des Grüntees sind die sogenannten
Flavonoide.
Dies sind Gerbstoffe und gerbstoffähnliche Verbindungen wie
Catechine und sogenannte Gallussäurederivate. Sie verleihen dem
Grüntee zunächst den bitteren Geschmack, halten aber ganz
nach dem Prinzip der "bitteren Medizin" eine Reihe gesunder
Eigenschaften bis hin zur krebshemmenden Wirkung bereit. Wie beim
Koffein schwankt auch der Gehalt an Gerbstoffen im Teeblatt stark: So
erreicht die Pflanze in der Blattknospe an einem sonnigen Platz
umgekehrt wie beim Koffein und in trockenen Verhältnissen eine
Rekordmenge. Dagegen senken feuchtes Wetter wie beim subtropischen
Monsun, eine schattige Umgebung und zunehmendes Alter den
Gerbstoffspiegel. Ein hoher Gerbstoffgehalt bedeutet in der Regel
einen niedrigen Koffeingehalt und um- gekehrt. Über 40 Prozent
Gerbstoffe und ähnliche Verbindungen kann ein Grüntee
enthalten, viermal mehr als Schwarztees. Grüner Tee enthält
25 Aminosäuren, die bis zu vier Prozent seiner Inhaltsstoffe
ausmachen können. Hierzu gehören das seltene und für
den Teestrauch charakteristische Theanin, gefolgt von
Asparaginsäure und Glutaminsäure. Von 150 nachgewiesenen
ätherischen Ölen konnten Wissenschaftler im grünen Tee
erst 75 identifizieren. Grüner Tee liefert auch Vitamine, und er
erleichtert ihre Aufnahme in den menschlichen Organismus. Nach Zongmao
Chen von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Hangzhou
enthalten 100 Gramm grüner Tee bis zu 100 Milligramm Vitamin C.
Während des Transports und bei längerer Aufbewahrungszeit
verringert sich allerdings die Menge durch den Kontakt mit Sauerstoff.
Indes geht auch nach längerem Aufkochen das Vitamin C im
grünen Tee nicht verloren. Im Schwarztee hingegen werden
während der Fermentationsphase 90 Prozent des Vitamins C
zerstört.
Einige Sorten Grüntee enthalten mehr Karotin als die gleiche
Menge Karotten. Auch der Gehalt an Vitamin-B-Komplexen liegt bei
Grün- wie bei Schwarztee hoch. Grüntee enthält zudem
viel Vitamin E und Vitamin K. Fünf Tassen, so Chen, decken den
Tagesbedarf eines Erwachsenen. Sowohl Schwarz- als auch Grüntee
enthält außerdem reichlich Aluminium und Mangan. Tee ist
das fluorreichste pflanzliche Produkt, das wir zu uns nehmen. Er
enthält 28 Mineralstoffe und Spurenelemente. Ins Interesse
gerückt ist der Grüntee vor allem wegen seiner
möglichen Wirkung auf verschiedene Krankheiten und Leiden. So
soll er zum Beispiel gegen Krebs helfen: Studien japanischer und
chinesischer Wissenschaftler bestätigen, daß der
Genuß grünen Tees den Ausbruch von Krebserkrankungen
verhindern kann. Die Pharmakologen Dr. Barbara Bertram vom
Krebsforschungszentrum Heidelberg und Dr. Eberhard Scholz vom Institut
für Pharmazeutische Biologie der Universität Freiburg
betonen die "Bedeutung der krebshemmenden Wirkung von Tee".
Vor allem Extrakte und die Gerbstoffe des Tees haben Krebs
bekämpfen können wenn auch nur im Tierversuch.
Die Ergebnisse sind schwer auf den Menschen übertragbar. Sie
sind aber stichhaltige Indizien für eine vorbeugende Wirkung bei
Krebs. Zahlreiche Untersuchungen an Versuchstieren belegen
unabhängig voneinander, daß bei vorbeugender Einnahme von
grünem Tee
- zwischen 30 und 95 Prozent der Versuchsmäuse, denen
Krebszellen injiziert wurden, keinen Hautkrebs entwickelten;
- Tumore des Vormagens bei 70 bis 80 Prozent der Tiere ausblieben;
- die Lunge in 30 bis 85 Prozent der Fälle nicht von Krebs
befallen wurde;
- die Speiseröhre in 40 bis 60 Prozent krebsfrei blieb;
- der Dickdarm bei 53 bis 60 Prozent der Versuchstiere sowie
- der Dünndarm in 75 Prozent der Fälle nicht an Krebs
erkrankte.
Bei Brustkrebs konnten die Krebsvorstufen (Biomarker im
Körper, die auf die Entstehung eines Tumors hinweisen) deutlich
gehemmt werden. Eine epidemiologische Untersuchung in der chinesischen
Provinz Jiangsu ergab, daß die Sterblichkeit durch Leberkrebs
deutlich sinkt, je mehr grüner Tee getrunken wird. Ähnliche
Reihenuntersuchungen auf Magenkrebs in China und Japan belegen,
daß Grüntee das Wachstum von Magenkrebszellen hemmt. In der
Region Shizuoka im Mittelwesten Japans, wo traditionell viel
Grüntee getrunken wird, zeigten Männer wie Frauen eine
fünffach geringere Sterblichkeitsrate an Magenkrebs als die
durchschnittliche Bevölkerung. Daß eine bereits vorhandene
Krebserkrankung beim Menschen durch Grüntee gestoppt werden kann,
erscheint Experten eher unwahrscheinlich. Immerhin zeigte sich bei
Versuchen mit Oolong-Tee bei bereits an Darmtumoren erkrankten Tieren
eine Hemmung von Tochtergeschwülsten. All diese vorbeugenden
krebshemmenden Wirkungen werden auf die Flavonoide
zurückgeführt. Sie können die krebsauslösenden
Stoffe abfangen, bevor diese beginnen, die Zellen zu schädigen.
Die Entartung von Körperzellen kann gebremst und krebsabwehrende
Enzyme gefördert werden. Die Flavonoide wiederum blockieren
solche Enzyme, die krebsauslösende Stoffe aktivieren
könnten, und hemmen die Bindung krebserregender Stoffe an die
Erbsubstanz. Auf diese Weise werden freie Radikale abgefangen. Alle
Untersuchungen bestätigen jedoch, daß nur frisch
auf-gebrühter Tee, über Jahre genossen, vermutlich Krebs
vorbeugen kann. Die Gerbsäuren des grünen Tees stärken
auch, zumindest im Tier- versuch, die Abwehrkraft gegen
Influenza-Viren.
Tee generell, vor allem aber grüner Tee, wirkt nachweislich
entzündungshemmend. Der Grund: Die Catechine des Grüntees
hemmen bakterielle Giftstoffe. In der Sowjetunion wurde grüner
Tee deshalb zur Therapie gegen die Ruhr eingesetzt. Neben reichlich
Fluor schützen bestimmte Flavonoide aus dem Grüntee die
Zähne vor Karies. Mehrere Studien an Schulkindern in China
bestätigen, daß mit steigender Dosierung auch die
prophylaktische Wirkung gegen Karies wächst. Noch weiter gehen
die Ergebnisse einer Studie an japanischen Schulkindern. Eine Tasse
Tee pro Tag verringert danach die Kariesfälle um die Hälfte.
Schon das Ausspülen des Mundes reiche aus.
Zudem wirken Gerbstoffe auf den Alterungsprozeß ein, indem
sie dessen Beschleuniger, die Peroxide, im Körper vermindern.
Nach einer japanischen Studie fangen die Gerbstoffe des Grüntees
Peroxide wirksamer ab als das vielgepriesene Vitamin E. Auch gegen
hohe Cholesterinwerte und die Verengung der Herzkranzgefäße
sowie Arteriosklerose oder die Bildung von Thrombosen hilft
grüner Tee. Eine Untersuchung der Medizinischen Universität
von Zhe- jiang in China ergab, daß die Gerbstoffe vor allem des
Grüntees die Werte von Gesamtblutfett und Blutcholesterin
deutlich senken. Eine japanische Studie an 1300 Männern, die
über fünf Jahre hinweg regelmäßig Grüntee
tranken, bestätigte, daß dessen Genuß den
Cholesterinspiegel senkt und damit auch Gefäßerkrankungen
vorbeugt. Grüner Tee hemmt nicht nur die Blutgerinnung, sondern
senkt auch den Bluthochdruck. Eine Studie in Holland an 800
Männern zwischen 65 und 84 Jahren erbrachte ein eindrucksvolles
Ergebnis: Je größer die aufgenommene Menge an Flavonoiden
aus grünem Tee war, desto seltener traten koronare
Herzerkrankungen auf. Grüntee reduziert außerdem die
Wirkung von Nikotin und Teeröl, indem sich seine Flavonoide mit
den schädlichen Alkaloiden verbinden. Eine japanische
Untersuchung ergab, daß Personen, die nach der
Atombombenexplosion von Hiroshima viel Grüntee tranken, eine
höhere Überlebenschance besaßen. Selbst bei der
Bekämpfung des HIV-Virus und von Aids-Infektionen könnten
Wirkstoffe des Grüntees eines Tages eine wichtige Rolle spielen.
Ein Ansatz, Aids beziehungsweise HIV-Infektionen zu bekämpfen,
besteht in der Hemmung des Enzyms Reverse Transkriptase, das der
Erreger für seine Vermehrung benötigt.
Nach einer japanischen Studie von 1994 gelingt diese Hemmung mit
den Gerbsäuren Epigallocatechingallat aus Grüntee und
Theaflavingallat aus Schwarztee. Grüner Tee kann natürlich
auch negative Wirkungen haben durch das Koffein etwa für Menschen
mit hohem Blutdruck oder mit Herzproblemen. Zudem wird, so die
Pharmokologin Barbara Bertram, die Aufnahme von Eisen aus
Nahrungsmitteln wie Brot und Reis durch die Gerbstoffe um fast zwei
Drittel vermindert, wenn grüner Tee zu den Mahlzeiten getrunken
wird.
China
- Gunpowder
Er sieht aus wie Schießpulver: Jedes Teeblatt ist zu einer
kleinen Kugel gerollt, die sich beim Aufgießen des Wassers wie
eine Blume entfaltet. Der Aufguß ist gelb-grünlich und hat
einen herb-frischen Geschmack.
- Lung Ching
Gehört zu den edelsten chinesischen Tees. Er hat einen
smaragdgrünen Aufguß, ein frisches Aroma und einen weichen,
leicht süßlichen Geschmack.
Japan
- Sencha
Er ist der populärste Tee in Japan. Es gibt ihn in drei
Qualitätsstufen: Superior, Medium und Low. Die Teeblätter
werden gepreßt und sehen aus wie Gras. Ausgeschenkt hat er eine
hellgrüne Farbe. Er schmeckt bitter-frisch und etwas
süß.
- Bancha
Der Alltags-Tee aus großen flachen Blattstücken ist aus
Sencha-Tees ausgesiebt und hat einen leichten, grasigen Geschmack. Es
gibt ihn geröstet als Houjicha. Genmaicha ist ein Bancha, der zur
Hälfte mit geröstetem Vollkornreis aufgefüllt wird.
- Gyokuro
Er ist der feinste und teuerste japanische Grüntee. Sein
kräftiges Aroma erhält er, weil nur solche Teeblätter
geerntet werden, die im Schatten großer Bäume wachsen. Die
Ernte erfolgt nur im Mai, wobei lediglich die allerzartesten Triebe
gepflückt werden. Der Tee ist aufgegossen von dunklem Grün.
- Matcha
Dieser Tee wird in Japan bei typischen Teezeremonien verwendet.
Die Teeblätter werden zu Pulver vermahlen, in einer Tasse mit 60
Grad warmem Wasser übergossen und mit einem Bambuspinsel
geschlagen. Seine Blätter sind im Schatten gewachsen deshalb ist
er nicht ganz billig.
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Oldenburger Stachel Nr. 12/96, Seite 12
Auch in Nachschlagewerken über Heilpflanzen darf grüner
Tee nicht fehlen. In dem Buch Phytotherapie (Karl, Josef, München
1970) wird bei der Camellia sinensis ausdrücklich auf den
grünen Tee als medizinisch verwiesen und betont, daß dieser
Tee keiner Fermentation unterworfen ist.
Der Einfluß auf Arteriosklerose, hohen Blutdruck und
Gehirnschlag Grüntee enthält ein Enzym, das den
Auslösemechanismus von hohem Blutdruck im Körper positiv
beeinflußt und zum größten Teil verhindert.
Grüntee hilft bei der Umwandlung von Cholesterol und beugt somit
auch gegen Arteriosklerose vor. Es ist davon auszugehen, daß das
Trinken von Grüntee Gehirnschlag, Herz- und Alterskrankheiten
vermindern kann. Es gibt zwei Arten Cholesterol. Das sogenannte
"schlechte" Cholesterol (LDL- und VLDL-Cholesterol)
häuft sich im Gewebe an. Das "gute" Cholesterol
(HDL-Cholesterol) entfernt Überschüsse aus dem Gewebe. Wenn
der Blutanteil des "schlechten" Cholesterols zu sehr
ansteigt, lagert er sich in den Gefäßen ab und kann zu
Arteriosklerose führen. Arteriosklerose in Verbindung mit hohem
Blutdruck kann Herzinfarkt oder Gehirnschlag verursachen. Durch
Versuche mit Ratten wurde festgestellt, daß die Catechine vom
Grüntee den Aufbau des "schlechten" LDL-Cholesterols
begrenzen, hingegen nur einen minimalen Effekt auf das HDL-Cholesterol
ausüben. Die gleichen Resultate wurden beim menschlichen Blut
gefunden werden. Bei den Chinesen, die bekanntlich fast
ausschließlich grünen Tee trinken, wurde festgestellt,
daß sie einen niedrigeren Cholesterinspiegel als Europäer
und Nordamerikaner haben.
Thearix
Diese Veröffentlichung unterliegt dem Impressum des
Oldenburger Stachel. Differenzen zur gedruckten Fassung sind nicht
auszuschließen.
Nachdruck nur mit Quellenangabe, Belegexemplar erbeten.
Oldenburger Stachel Nr. 12/96, Seite 12
Die Ursache von Bluthochdruck ist nicht restlos geklärt. Blut
enthält Angiotensinogen (aus der Leber), aus dem durch das Enzym
Renin Angiotensin I entsteht. Das sogenannte
Angiotensin-Converting-Enzym (Umwandlungs-Enzym) verwandelt
Angiotensin I in Angiotensin II. Das Angiotensin II ist die
stärkste vaskonstriktorische Substanz des Organismus und wirkt
direkt an den Arteriolen; eine Erhöhung des Blutdruckes ist die
Folge. An Versuchen mit Ratten konnte festgestellt werden, daß
die Catechine aus Grüntee das Wirken der
Angiotensin-Converting-Enzyme verhindern und somit die Produktion von
Angiotensin II unterdrücken. Die Verabreichung von Catechinen
konnte daher das Anwachsen des Blutdruckes begrenzen. Täglicher
Genuß von Grüntee kann daher hohem Blutdruck vorbeugen.
Oldenburger Stachel Nr. 12/96, Seite 12
In Versuchen mit Mäusen, die zu erblicher Diabetes neigen,
wurde festgestellt, daß die Verabreichung von Catechin (aus
getrocknetem Grüntee, in eßbarer Form) zur Verringerung des
Blutzuckers führt. Ähnliche Versuche mit Auszügen aus
Grüntee führten zu dem Resultat, daß auch die im Tee
enthaltenen Polysaccharide zur Verringerung des Blutzuckers
führen.
Oldenburger Stachel Nr. 12/96, Seite 12
Oxigen (Sauerstoff) ist lebensnotwendig und erfüllt wichtige
Funktionen im Stoffwechsel. Als aktives oder auch freies radikales
Oxigen kann es sich jedoch mit allem im Körper verbinden und zu
schädlichen Oxidationen führen - mit Zerstörung von
Zellmembranen, Schäden des DNA und Oxidationen von Lipiden
(Fette). Lipid-Peroxide können Krebs, Herz- und
Gefäßkrankheiten sowie Diabetes auslösen. Da
Lipid-Peroxide schneller entstehen, als sie mit fortschreitendem Alter
abgeführt werden, neigen sie dazu, sich im Körper
anzureichern. Lipofuscin, auch als "Alterungspigment"
bezeichnet, entsteht durch Lipid-Peroxide. Um Alterungsprozesse zu
verlangsamen, ist es sinnvoll die Anhäufung von aktivem Oxigen
und Lipid-Peroxid zu verhindern. Es ist hat sich gezeigt, daß
Lebewesen um so länger leben, je höher die Konzentration der
stark antioxidativ wirkenden Vitamine E und C im Körper ist. Im
Labortest wurde nachgewiesen, daß die Catechine im grünen
Tee wesentlich antioxidativer sind als Vitamin E (etwa 20 mal
stärker).
Oldenburger Stachel Nr. 12/96, Seite 12
Die Krebsstatistik in Japan zeigt, daß die Todesfälle
durch Krebs (für Männer und Frauen) in der Region
"Shizuoka Prefecture" deutlich geringer sind als in anderen
japanischen Regionen. Durch diese Erkenntnis wurde eine
ausführliche Statistik mit folgendem Resultat erstellt: Die
Gebiete, in denen Grüntee produziert wird, hatten eine
signifikant geringere Todesrate bei Krebs im allgemeinen. Dies gilt
jedoch insbesondere für Magen-, Speiseröhren- und
Leberkrebs. Die Bewohner dort trinken ihren Tee eher stärker und
wechseln häufig die Blätter. Bei Versuchen mit Mäusen,
denen man Krebszellen eingesetzt hatte, zeigte sich bei der Gruppe,
der ein Extrakt aus grünem Tee verabreichte wurde, ein deutlich
geringeres Tumorwachstum als in der Kontrollgruppe. Bei einem anderen
Versuch bekamen Mäuse eine Substanz, die nach ihrer
Veränderung im Körper krebsverursachend wirkt und somit
Karzinome (an Speiseröhre oder Magen) erzeugt. Die Verabreichung
von Grüntee-Extrakt verringerte das Vorkommen von Krebs auf unter
50% (gegenüber der Kontrollgruppe). Nach der
"Zwei-Phasen-Theorie" der Krebsentwicklung beschädigt
ein Stoff, der Mutationen verursachen kann (Initiator), zuerst die
Zelle (DNA-Veränderung) und führt sie so zur Krebszelle
(Initiation). In diesem Zustand verbleibt die Zelle, bis ein anderer
Stoff, der Krebs aktiviert (Promoter), zu bösartigem Wachstum
führt (Promotion). Nach vorliegenden Untersuchungen können
sowohl Extrakte aus Grüntee als auch die Catechine beide Phasen
dieser Entwicklung merklich hemmen. Eine Aussage auf dem
Internationalen Krebssymposium in Washington D.C. (Drugs of the
Future, 1992, S. 483) lautet daher auch: "Grüntee die
günstigste und effizienteste Möglichkeit der
Krebsvorbeugung".
Oldenburger Stachel Nr. 12/96, Seite 12
Das im Grüntee enthaltene Tannin geht eine chemische
Verbindung mit Strontium 90 ein. Die Aufnahme von Strontium 90 in den
Körper kann um 20-30% verhindert werden, da diese Menge (zusammen
mit dem Tannin) den Körper wieder verläßt. Versuche
mit Ratten haben gezeigt, daß durch Einnahme von grünem Tee
eine halbe Stunde vor der oralen Verabreichung von Strontium 90 ein
signifikant hemmender Effekt auf die Ablagerung von Strontium 90 in
den Knochen festgestellt werden konnte. Bei der Verwendung von
japanischem Matcha (Pulvertee) wurde dieser Effekt sogar bei der
zeitgleichen Einnahme mit Strontium 90 verzeichnet.
Oldenburger Stachel Nr. 10/96, Seite 1
Seit ca. 4000 Jahren wird Tee grün getrunken. Es ist eine
Perversion unseres Kulturkreises und unseres Jahrhunderts Tee zu
Schwarztee zu vergären. Dieser Alterungsprozeß wird dann
als Fermentation oder auch Oxidation bezeichnet.
Im Jahre 1772 gab in Deutschland noch 60 verschiedene Sorten
Grüntee. Etwa 1945 wurden nur noch 3 Schwarzteemischungen
angeboten.
Heute wird unter "Tee" fälschlicherweise schwarzer
Tee verstanden. Dieses Mißverständnis ist von den
Interessenvertretern des schwarzen Tees aus dem indischen Kulturkreis
gefördert worden, indem sie die geschichtlichen Traditionen
Ostasiens für die Werbung mißbraucht haben.
Durch Verwendung chinesischer Symbole und Bilder für
Produkte, die China nie gesehen haben, wird dem Verbraucher
suggeriert, daß Tee eben Schwarztee sei.
In der gängigen Literatur ist es nur selten nachvollziehbar,
ob es sich nun um Grüntee oder Schwarztee handelt. Aussagen und
Untersuchungen, die sich auf Grüntee beziehen, werden geschickt
mit Schwarztee verbunden, wie das folgende Beispiel aus dem wohl
meistverkauften Taschenbuch über Tee (Maronde: Rund um den Tee)
zeigt:
"Einer der wichtigsten Vorzüge des Tees ist es,
Betrunkene wieder nüchtern zu machen. Auch reinigt er das Gehirn.
Die Chinesen, die so viel Tee trinken, spucken und schneuzen sich nie;
ihr Gehirn ist von den Überflüssigkeiten befreit, die den
Sitz des Verstandes arg beschweren." (P.P. Dufour, 1648)
Dieses historische Zitat, das sich auf grünen Tee bezieht
wird mit der Behauptung kommentiert, daß schwarzer Tee
zweifellos ein sehr gesundes Getränk sei...
Zur medizinischen Wirkung des Tees erläutert der Autor,
daß Teeblätter neben Vitamin C auch Chlorophyll enthalten,
welches die Bildung roter Blutkörperchen fördert und
für die Sauerstoffversorgung des Körpers wichtig ist.
Bedauerlicherweise versäumt er jedoch darauf hinzuweisen,
daß Bestandteile wie Vitamin C und Chlorophyll lediglich in
grünen Teeblättern und damit auch nur im grünen Tee in
nennenswerter Menge vorhanden sind. Die LeserInnen mögen selbst
beurteilen, wie fatal sich ein Verwechseln der Begrifflichkeit
(Schwarz-/Grüntee) bei der folgenden Aussage auswirken
würde:
Aleijos (T'u Ch'uan. Grüne Wunderdroge Tee) erwähnt eine
ärztliche Feststellung, die dem schwarzen Tee die Rolle
"eines Förderers der Arteriosklerose zuschreibt" und
berichtet ferner von Untersuchungen nordamerikanischer Ärzte, die
ergeben haben, "daß der grüne Tee eine prophylaktische
Wirkung gegen Arteriosklerose ausübt". Diese Art der
bewußten Begriffsverwirrung war über Jahre sehr
erfolgreich. So stellt denn auch die Katalyse-Umweltgruppe Köln
in dem weitverbreiteten Buch "Chemie in Lebensmitteln" fest,
daß grüner Tee "(leider) fast völlig vom Markt
verdrängt worden" ist.
Oldenburger Stachel Nr. 12/96, Seite 12
Bei aromatisierten Tees werden natürliche Aromastoffe,
naturidentische Aromastoffe, ätherische Öle und
Pflanzenbestandteile verwendet. Verarbeitet werden dabei in der Regel
Tees von so schlechter Qualität, daß sie schon während
der Herstellung durch den Zusatz von Teeinhaltsstoffen qualitativ
verbessert werden müssen. Diesen Tees werden dann Blüten,
Schalenteile oder Blätter beigefügt, die fast nie zum
Geschmack beitragen, sondern lediglich als optische Beigabe dienen.
Unterschieden wird zwischen naturidentischen und natürlichen
Aromen. Beim naturidentischen Aroma wird beispielsweise ein
natürliches Öl laborchemisch nachgebaut und ist dann mit dem
Naturstoff sozusagen "identisch". Bei einem
"natürlichen Aroma" muß lediglich der Rohstoff
organisch sein (pflanzlicher oder tierischer Herkunft). Konkret:
Sogenannte "natürliche" Fruchtaromen werden fast
ausschließlich hergestellt, ohne daß die betreffende
Frucht an dem Prozeß beteiligt war! Wie weit diese übliche
Form der Aromatisierung für Allergien verantwortlich ist,
läßt sich nur erahnen.
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